Was ist eine Finca ?

Aufgrund der hohen Nachfrage werden viele der neuen Gebäude auch als “Homesteads” bezeichnet, die den alten Bauernhäusern nachempfunden sind. Viele Urlauber wollen zum Beispiel ein Gehöft am Strand mieten, aber wegen ihrer ursprünglichen Bedeutung liegen die alten Bauernhäuser natürlich meist im Landesinneren. In vielen Teilen Spaniens sind in den letzten Jahren neue Ferienhäuser, vor allem in Küstennähe, im Stil alter Landhäuser gebaut worden. Der Begriff Finca wird daher heute für Ferienhäuser verwendet, die im ländlichen Stil gebaut sind und auf großen Grundstücken stehen.

In der Regel ist eine Finca ein traditionelles Haus aus Stein oder Lehm mit dicken Mauern, die es im Sommer kühl halten und im Winter wärmen. Sie sind oft umgeben von Gärten mit Obst- und Olivenbäumen sowie Weinreben.

Das älteste Herrenhaus Spaniens in Manacor
Das älteste bekannte Gehöft Spaniens befindet sich übrigens auf Mallorca: Es liegt im Osten der Insel in der Gemeinde Manacor und wurde 1545 erbaut, ist also über 470 Jahre alt. Erstaunlicherweise leben hier noch Nachkommen der Erbauer, denn die Weitergabe von Höfen in der Familie hat eine lange Tradition. Auch wenn die jeweiligen Generationen nach ihren Bedürfnissen an-, um- oder ausgebaut haben, sind die ursprünglichen Grundmauern weitgehend erhalten geblieben. Finca bedeutete im Spanischen ursprünglich “Grundstück” und bezeichnete eine Plantage, auf der Bauern beispielsweise Getreide, Oliven, Orangen oder Wein anbauten. Da der Weg dorthin oft weit war, bauten die Bauern ein kleines Haus aus Naturstein direkt auf der Plantage. Während der Ernte können Sie hier übernachten, damit Sie nicht jeden Tag den mühsamen Weg von zu Hause zur Plantage zurücklegen müssen. Heute bezeichnet der Begriff Finca nicht mehr ein Grundstück, sondern ein Haus, das aufgrund seiner Geschichte im Landesinneren und meist etwas außerhalb der Dörfer liegt. Fincas gibt es auf dem spanischen Festland, den Kanarischen Inseln und den Balearen. Der Begriff Finca heute
Der Begriff Finca hat sich durch den Tourismus verändert. Vielen war das einfache und rustikale Landhaus zu spartanisch, deshalb wurden diese historischen Herrenhäuser mit vielen Extras erweitert: Geräumige Zimmer mit eigenem Bad, Swimmingpools und große Terrassen mit Sommerküchen zeichnen die heutige Finca aus. Ehemalige Plantagen wurden in schöne Gärten und Parks umgewandelt – einige der Grundstücke unserer Mallorca-Immobilien haben eine Größe von mehreren tausend Quadratmetern. Diese exklusiven Villen sind bei vielen Touristen beliebt, haben aber mit den ursprünglichen Landhäusern der ehemaligen spanischen Bauern nichts mehr gemein. Einige der größeren Ländereien sind auch zu Bauernhofhotels umgewandelt worden. Hier können die Gäste die Annehmlichkeiten eines Hotels, wie Zimmerservice oder Frühstück, genießen, aber dennoch den Charme der alten Landhäuser erleben.

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